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Frühere Ausgaben der Mitteilungen

# 02/2022
Mitteilungen März / April / Mai 2022

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01 Studio for Propositional Camera - The Camera of Disaster
02 Künstlergespräch: Alex Wissel und Dr. Felicia Rappe
03 Das Geburtstagsjahr 2022
04 Hommage à Museum Abteiberg
05 Praktische Kurse für Kinder und Jugendliche in den Oster-Ferien
06 Ankündigung zur Jahres-Hauptversammlung
07 Ankündigung: Studien-Reise nach Kassel zur documenta fifteen
08 Ankündigung: Studien-Reise nach Slowenien
09 Ankündigung: Studien-Reise nach Venedig zur 59. Kunst-Biennale
10 Bericht zur Studien-Reise nach Leipzig 2021
11 Das Programm der MG_Artfriends
12 Kunst-Projekt: Leuchtende Hindenburg
13 Programm
14 Öffnungszeiten
15 Impressum

Studio for Propositional Cinema, The Camera of Disaster, 2022, Courtesy Studio for Propositional Cinema
Studio for Propositional Cinema, The Camera of Disaster, 2022
Courtesy Studio for Propositional Cinema




Studio for Propositional Cinema
The Camera of Disaster
3. April – 25. September 2022

In der Ausstellung The Camera of Disaster des Studio for Propositional Cinema erscheint die Fotografie als ein Medium, das vom Aussterben bedroht ist. Angesichts unserer kulturellen und ökologischen Krisen richtet die Ausstellung einen Blick auf die Schwachstellen der fotografischen Bilderzeugung und schlägt ein paar archaische fotografische Techniken vor, die dazu beitragen könnten, ihr Überleben zu sichern. Das Ancient Knowledge Survival Kit (dt. sinngemäß Überlebensausrüstung alter Wissensfelder) des Studio for Propositional Cinema sagt, dass "sobald die Fotografie ihre analoge Technologie komplett verlassen hat, alle bildgebenden Werkzeuge und die Bilder, die sie produzieren, nicht mehr uns gehören. Das wird uns erblinden lassen. Wir können die Möglichkeit retten, unsere eigenen Bilder zu produzieren, wenn wir die Kontrolle über den Apparat zurückgewinnen, der die Bilder herstellt, indem wir die Anleitungen und das Wissen zu ihrer Herstellung für alle offen und verfügbar machen und indem wir die Netzwerke für ihre Verbreitung aufbauen und sichern, genauso wie im so genannten finsteren Mittelalter unerlaubtes Wissen bewahrt und weitergegeben wurde."

Studio for Propositional Cinema, The Camera of Disaster, 2022, Courtesy Studio for Propositional Cinema
Studio for Propositional Cinema, The Camera of Disaster, 2022
Courtesy Studio for Propositional Cinema

Mit der Umwandlung von analoger zu digitaler Technologie in den letzten zehn Jahren, einer Entwicklung, die zum Verlust von technischem Wissen und dem Konkurs der analogen Fotofirmen und ihrer Produkte geführt hat, weiß die überwältigende Mehrheit der Menschen nicht mehr, wie man ein Foto ohne Smartphones macht; Geräte, die letztlich vollkommen außerhalb unserer Kontrolle liegen. Zudem zeigt uns die Beziehung der Fotoindustrie zur spezialisierten hohen Chemie, dass selbst die analoge Technologie ein unvollkommenes Ideal für langfristig freie Nutzungen war. Angelehnt an William Henry Fox Talbots Buch "The Pencil of Nature" – das erste Fotobuch überhaupt, in dem Fox Talbot, einer der Haupterfinder der Fotografie, die verschiedenen technischen und bildlichen Möglichkeiten des Mediums demonstrierte – will diese Ausstellung das fotografische Medium auch befreien von der industriellen Kultur, in der es groß geworden ist und blühte.

Im Zentrum der Ausstellung steht ein Benutzerhandbuch mit Werkzeugen, Texten und Bildern, das die nicht-industriellen Prozesse beschreibt, die für die Neuerfindung der Fotografie notwendig sind, wobei nur Zutaten und Techniken verwendet werden, die in diesem zukünftigen geografischen oder kulturellen Szenario wahrscheinlich verfügbar sind oder gefunden werden könnten. Dieses Handbuch wird inmitten einer neuen filmisch wirkenden Arbeit gezeigt. Diese zeigt eine erzählte Situation, in der solche Prozesse notwendig geworden sind. Die Installation, die aus großformatigen fotografischen und textlichen Elementen besteht, baut auf der Praxis des Studio for Propositional Cinema auf, die gesamte Ausstellung als eine Erzählform zu nutzen. The Camera of Disaster bietet eine quasi filmische Erfahrung, die das Publikum beim Durchqueren der Ausstellung, ihrer Texte und Bilder enträtselt: ein demontierter Katastrophenfilm mit einem vorsichtig hoffnungsvollen Ende.

Die Ausstellung zwingt uns zu Fragen: Was wäre, wenn man keine Bilder mehr machen kann? Was passiert in einer Welt, in der Fotografie von digitalen Geräten abhängig ist, und was passiert, wenn wir diese nicht mehr haben? Die Fragen in dieser Ausstellung sind mehr Fakt als Fiktion. (HG)


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Künstlergespräch
Alex Wissel im Gespräch mit Dr. Felicia Rappe

Im Museum Abteiberg ist derzeit ein 2018 entstandenes Werkensemble aus dem Projekt "Rheingold" zu sehen, das der Künstler Alex Wissel gemeinsam mit dem Regisseur Jan Bonny seit 2015 verfolgt. Es besteht zum einen aus einer Videoskulptur: Auf einem Flatscreen, der in einen überdimensionalen Traumfänger integriert ist, laufen fünf kurze Filme im Loop. Die Szenen entwickeln sich rund um den von Joachim Król und Matthias Brandt gespielten ehemaligen Düsseldorfer Kunstberater Helge Achenbach, der 2015 wegen Betrugs verurteilt wurde. Weitere Bestandteile des Ensembles sind drei großformatige Zeichnungen mit den Titeln "Kunst = Kapital", "Honey Is Flowing in All Directions" und "Vergleich zweier Gesellschaftsformen". "Rheingold" war der Name der umfangreichen Kunstsammlung, deren Mitgesellschafter Achenbach bis zu seiner Verurteilung war. Doch das Spektrum an Motiven geht über den Kunstkontext hinaus: Mit Farbstift detailliert und mehrschichtig übereinandergesetzt erkennt man neben Kunstwerken von Joseph Beuys beispielsweise ein Detail des Fußballtrikots der deutschen Nationalmannschaft, man erahnt die Euro-Skulptur von Ottmar Hörl auf dem Willy-Brandt-Platz vor der ehemaligen EZB in Frankfurt sowie das Konterfrei von Altkanzler Gerhard Schröder. Felicia Rappe hat Alex Wissel zu dieser Schenkung des Museumsvereins Abteiberg befragt.


Jan Bonny und Alex Wissel, Traumfänger (Rheingold), (hinten) Alex Wissel, Honey is Flowing in all Directions (Rheingold), Ein Vergleich zweier Gesellschaftsformen (Rheingold), Kunst = Kapital (Rheingold), 2018

Jan Bonny und Alex Wissel, Traumfänger (Rheingold), (hinten) Alex Wissel, Honey is Flowing in all Directions (Rheingold), Ein Vergleich zweier Gesellschaftsformen (Rheingold), Kunst = Kapital (Rheingold), 2018

FR: Woher rührt Ihr und Jan Bonnys Interesse an dem Themenkomplex, den Sie in "Rheingold" zusammenführen?

AW: Nachdem Jan Bonny und ich 2015 unseren ersten gemeinsamen Film in und über den von mir als soziale Skulptur konzipierten Single Club gemacht hatten, beschlossen wir ein zweites Mal zusammen zu arbeiten. Ursprünglich wollten wir innerhalb einer fiktionalen Handlung einen neuen Blick auf Beuys, in Bezug auf neoliberale gesellschaftliche Entwicklungen, werfen. Zu der Zeit war der Fall Achenbach, vor allem im Rheinland, medial sehr stark präsent – ab einem gewissen Zeitpunkt beschlossen wir, Achenbach selbst als zentrale Figur in unserem Drehbuch zu besetzen. Seine Biografie ermöglichte uns in sehr stark satirisch überspitzter Weise ein Sittenspiel über die neoliberale Wende der letzten 25 Jahre in Deutschland zu konstruieren. Ausgehend von den Fragen: Wie wurde aus dem Beuys Diktum "Jeder Mensch ist ein Künstler" später unter Schröder die Ich-AG? Wie sind ursprünglich im Kunstkontext um 68 entwickelte Ideen heute neoliberale Realität geworden? Der Lebenslauf von Achenbach ist dabei ein sehr interessanter Schlüsselöffner, mithilfe dessen man Zugang zur Kunst-, Politik-, Sport- und Wirtschaftswelt erlangen kann, um gesamtgesellschaftliche Entwicklungen aufzuzeigen.

FR: Was reizt Sie am künstlerischen Medium der Zeichnung? In welchem Verhältnis stehen die Zeichnungen zur Videoskulptur?

AW: Ich arbeite meist innerhalb größerer Werkgruppen, die ein Thema in einer ausstellungs- und medienübergreifenden Narration vertiefen. Dabei arbeite ich oft mit Kollaborationen von Kunst-, Film- und Theaterwelt, in denen verschiedene Arbeitsprozesse parallel und im Verhältnis zueinander umgesetzt werden. Für mich ist das Medium der Zeichnung immer das organisierende Zentrum all dieser verschiedenen Aktivitäten. Wobei ich meine Zeichnungen explizit in einer Malereitradition stehend sehe. Der Prozess des Zeichnens ist für mich eine sehr wichtige und langwierige Arbeit, in der ich den abzubildenden Gegenstand zu verstehen versuche. Sowohl bei der Komposition der Zeichnungen als auch bei der Arbeit an Drehbuch und Konzeption der filmischen Arbeiten eigne ich mir bestimmte Bilder aus der Kulturgeschichte an. Dabei verwende ich oft das Mittel der Collage, die verwandt mit dem Filmschnitt ist. Dort gibt es den bekannten Ausspruch: Wenn zwei Bilder aneinandergeschnitten werden, entsteht ein drittes Bild – die Bedeutung. In diesem Sinn möchte ich sowohl die Komplexität der abgebildeten Dinge erhalten, als auch neue Sinnzusammenhänge schaffen.

FR: Der Traumfänger in den Farben der deutschen Nationalflagge erinnert an ein Requisit aus dem Theater. Wie ist hier der Zusammenhang?

AW: Der Traumfänger in den Farben der deutschen Nationalflagge wurde tatsächlich von Helge Achenbach für das Fußball-Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft 2014 erfunden. Im Campo Bahia, das Achenbach auch mit Kunst ausstattete, hingen die Traumfänger in den Mannschaftsquartieren. Der Eingang des Camp bestand zusätzlich aus einem riesigen über zwei Meter großen Deutschland-Traumfänger. Der Traumfänger kommt oft in meinen Zeichnungen zum Rheingold-Komplex vor und war auch Teil des Bühnenbilds für die Rheingold-Webserie, die wir für die Volksbühne Berlin entwickelt haben. Für mich steht er für neoliberale Politikstile und Projektionsflächen und für den dadurch auch beschleunigt aufkommenden Nationalismus. Ich sehe Rheingold als eine alternative (Kunst-) Geschichtsschreibung sich gegenseitig ergänzender Medien. Deshalb habe ich Teile des Bühnenbilds der Volksbühnenproduktion, wie den Traumfänger, für die finale Präsentation noch einmal in Videoskulpturen umgebaut.

FR: Zwei der fünf Filme wurden im Museum Abteiberg gedreht. Nachdem wir im letzten Jahr zwei Ausstellungen zum Jubiläum 100 Jahre Beuys mit dem Begriff "Institutionskritik" überschrieben haben, ist es spannend, dass nun das Museum selbst in den Blick gerät. Inwiefern gehört für Sie die Institution Museum in den thematischen Komplex von "Rheingold"?

AW: Die Institution Museum spielte bei Rheingold von Anfang an mehrere Rollen. Sie war sowohl Komplizin, in dem Sinne, dass sie uns half, die ersten filmischen Arbeiten innerhalb der Produktionsbedingungen von Ausstellungen zu konzipieren. Sie war aber auch Inspirationsquelle, wie beim Dreh im Museum Abteiberg, wo wir die Geschichte des Hauses und die eigenen Verwicklungen mit dem Fall Achenbach als Ausganspunkt für Szenenentwicklungen nutzen konnten. Die frühen filmischen Skizzen, die auch jetzt in der Präsentation am Abteiberg zu sehen sind, sollten wie eine Art Teaser für eine noch zu produzierende TV-Serie wirken. Nachdem wir diese Skizzen mehrfach ausstellten, wurden wir von der Volksbühne Berlin eingeladen, Rheingold für das Theater noch einmal neu als 10-teilige ‚Webserie‘ zu adaptieren. Aus dem Material dieser Webserie entstand wiederum der Spielfilm Jupp, watt hammwer jemaht? – eine Art Directors Cut. Durch die finale Präsentation ist das Museum mittlerweile auch Moderatorin des Komplexes Rheingold geworden, da es die unterschiedlichen Phasen der Arbeit zwischen filmischer Skizze, Zeichnung und Theaterarbeit zusammenfasst.

FR: In den Zeichnungen sind Werke von Joseph Beuys zu sehen, die sich in der Sammlung des Museums Abteiberg befinden: die Vitrine Lagerplatz (1962 – 66), der Filzanzug (1970), sowie auf einer Zeichnung, die 2019 als Jahresgabe des Museumsvereins erschien, das Revolutionsklavier (1969). Welche Rolle spielt Beuys in Rheingold?

AW: In den filmischen Arbeiten tritt Beuys als Geist auf und wird von mir selbst gespielt. Er ist quasi der Spiritus Rector von Helge Achenbach, an den dieser sich immer wendet, sobald es brenzlig wird. Doch er bekommt nie eine Antwort, da Beuys schweigt. Er wird von mir als eine Art Abbild, Erscheinung oder Fiebertraum von Beuys gespielt. Das Kostüm mit Goldmaske, Hut und Hasen ist auch so zugespitzt, dass es eher wie die Karnevalsversion von Beuys wirkt. Beuys ist also quasi die Projektionsfläche, auf die Achenbach seine Wünsche, Sehnsüchte und neoliberalen Agenden richtet und versucht zu legitimieren. Beuys hat in seiner künstlerischen Arbeit ja auch sehr viel mit Sprache und Schrift gearbeitet um seinen erweiterten Kunstbegriff und seinen utopischen Gesellschaftsbegriff aufzuzeigen. In den Zeichnungen habe ich diese Schriften, Stempel und Kunstwerke so aufgegriffen und mit Bildkulturen aus der Politik, dem Sport und der Populärkultur kombiniert, dass sie wie eine Art neoliberaler Fiebertraum oder Mindmap wirken, der sich in kunstgeschichtlicher Tradition wähnt. Die Zeichnungen sind für mich dabei sowohl Bildarchiv meines Rechercheprozesses, als auch eigenständige bildnerische Setzungen.

Alex Wissel, Kunst = Kapital (Rheingold), 2016, Farbstift auf Papier, aufgezogen auf Alu Dibond, 95,5 x 63,5 cm (Blatt), Courtesy Galerie Nagel Draxler. Foto: Johannes Bendzulla (Jahresgabe des Museumsvereins)
Alex Wissel, Kunst = Kapital (Rheingold), 2016, Farbstift auf Papier, aufgezogen auf Alu Dibond, 95,5 x 63,5 cm (Blatt), Courtesy Galerie Nagel Draxler. Foto: Johannes Bendzulla (Jahresgabe des Museumsvereins)

Zwei Zeichnungen von Alex Wissel aus dem Projekt Rheingold sind als Jahresgaben des Museumsvereins (2019) erhältlich. In der Druck-Ausgabe der Mitteilugen erschien dieses Künstler-Gespräch in gekürzter Fassung.

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Das Geburtstagsjahr 2022
40 Jahre Museum Abteiberg und viel mehr


Museum Abteiberg, 2015
Foto: Holger Kleine

In diesem Jahr gibt es zahlreiche Geburtstage zu feiern. Der Museumsverein wird 120 Jahre alt, worauf wir mit einer besonderen Weinedition von Thomas Virnich anstoßen wollen.

Die Stiftung Kaesbach im Museum Abteiberg begeht ihren 100. Geburtstag, was im Rahmen eines Projekts zur Provenienzforschung Anfang Dezember beleuchtet wird.

Im November 1972 erschienen die ersten Jahresgaben des Museumsvereins, darunter unter anderem Editionen von Joseph Beuys, Bernd und Hilla Becher, Marcel Broodthaers und Robert Filliou.

50 Jahre später werden wir unter dem Titel "Hommage à Museum Abteiberg" eine besondere Serie von neuen Jahresgaben anbieten.

Am 23. Juni jährt sich das Eröffnungsdatum des Museum Abteiberg. Vor dann genau 40 Jahren wurde das Museum Abteiberg nach einer Planungs- und Ausführungszeit von zehn Jahren feierlich der Öffentlichkeit übergeben.

2002 wiederum wurde der Skulpturengarten des Museums im Rahmen der EUROGA 2002+ eingeweiht und die MG_Artfriends, die Jungen Freunde des Museumsvereins, gingen vor inzwischen 5 Jahren, nämlich 2017 an den Start.

So gibt es viele Anlässe zu feiern. Das Geburtstagsprogramm des Museums für die Zeit um den 23. Juni ist in Arbeit und wird spätestens in der nächsten Ausgabe der Mitteilungen vorgestellt. Bestandteil soll auch das 2021 ins Leben gerufene Festival POP PARADISO sein. Hier ist jede Form der finanziellen Unterstützung erwünscht. Melden Sie sich dazu gerne bei uns.

Weitere Informationen folgen. (CK)


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Hommage à Museum Abteiberg
Jahresgaben 2022

Anlässlich der diesjährigen Jubiläen von Museum Abteiberg (40 Jahre) und Museumsverein (120 Jahre) möchten wir den Grundgedanken dieses besonderen Museums in eine besondere Jahresgabe übertragen. Den Grundgedanken, als eines der ersten Museen Kunst, Raum, Ausstellungkonzept- und Vermittlung als Ganzes gedacht zu haben und den Beuys´schen Gedanken des Museums als Ort der permanenten Konferenz konsequent weiter zu verfolgen.


Jahresgaben 2021, Trouvaillen, Blick in die aktuelle Präsentation, 2022, Foto: Achim Kukulies
Jahresgaben 2021, Trouvaillen, Blick in die aktuelle Präsentation, 2022
Foto: Achim Kukulies

Der Raum, der in der Entwicklung des Gesamtkonzepts eine besondere Rolle spielt, bildet die Ausgangssituation. Es war und ist der leere Raum, der die Grundlage für Kreativität schafft. So waren es Joseph Beuys und der damalige Museumsdirektor Johannes Cladders, die die Serie der legendären Mönchengladbacher Kassettenkataloge ins Leben gerufen haben. Mit der Idee, die Künstler:innen über diese außergewöhnliche Dokumentationsform in die Gestaltung miteinzubeziehen, entstanden eigene Kunstwerke, die für jeden Besucher in einer kleinen Auflage zu erwerben waren und ihm hiermit eine atmosphärische Erinnerung an die Ausstellungen ermöglichten.

Vor diesem Hintergrund ist unsere Idee der "Hommage à Museum Abteiberg" entstanden. Wir laden all jene Künstler:innen ein, die über die Jahrzehnte hinweg in besonderer Verbindung zum Museum Abteiberg oder dem Museumsverein stehen, ihre Gedanken zum Anti-Museum Ausdruck zu verleihen. Dafür versenden wir rund 130 leere Schachteln im Format 33,5 x 28 x 2,5 cm, mit der Bitte, diese zu bearbeiten und signiert sowie datiert an uns zurück zu schicken. Wir hoffen auf zahlreiche unikatäre Rücksendungen, die wir dann als besondere Jubiläumsjahresgabe exklusiv unseren Mitgliedern anbieten. Seien Sie gespannt. Weitere Informationen folgen.

Trouvaillen
Jahresgaben 2021

Noch bis voraussichtlich Spätsommer 2022 zeigen wir im Jahresgabenraum des Museums unter dem Titel Trouvaillen eine Auswahl erhältlicher Editionen der Vorjahre. Gemeinsamkeit der ausgewählten Exponate ist die Reduzierung auf die Nichtfarben Schwarz und Weiß sowie deren Abwandlungen Grau und Silber. Diese bewusste Begrenzung kann als Form der Besinnung verstanden werden anlässlich des durch Pandemie und Klimaereignisse geprägten Vorjahres. Alle verfügbaren Jahresgaben sowie eine Preisliste sind auf unserer Website hinterlegt. (CK)

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Praktische Kurse für Kinder und Jugendliche
Osterferien 2022


Utopische Architektur

In der Reihe "Art & Future" beschäftigen wir uns in den Osterferien mit Artenvielfalt. Was macht Pflanzen und Tiere zu regelrechten Überlebenskünstler:innen? In dem Workshop werden wir zu kreativen Forscher:innen. Die Natur hilft bei der Ideenfindung. Zuerst zeichnen wir Tiere und Pflanzen auf Papier, dann kreieren wir mit einer Vielfalt an Materialien Geschöpfe mit eindrucksvollen Eigenschaften.

Kurs 1
für Kinder von 6 bis 10 Jahren
vom 12. – 14. April, 11 – 13 Uhr
Art & Future
Wir erfinden neuartige Tiere und Pflanzen
Teilnehmerzahl: max. 10 / Kosten: 24 EUR, Ermäßigung 12 EUR
Leitung: Stephanie Friederichs

Kurs 2
für Jugendliche ab 11 Jahren
vom 12. – 14. April, 14 – 17 Uhr
Art & Future
Wahre Überlebenskünstler:innen
Teilnehmerzahl: max. 10 / Kosten: 36 EUR, Ermäßigung 18 EUR
Leitung: Stephanie Friederichs

Kurs 3
für Kinder von 6 bis 10 Jahren
vom 19. – 22. April, 11 – 13 Uhr
Traumgebilde
Teilnehmerzahl: max. 10 / Kosten: 32 EUR, Ermäßigung 16 EUR
Leitung: Lucy Gorzolka

Kurs 4
für Jugendliche ab 11 Jahren
vom 19. – 22. April, 14 – 17 Uhr
Außergewöhnliche Architektur - Utopisch Bauen
Teilnehmerzahl: max. 10 / Kosten: 48 EUR, Ermäßigung 24 EUR 
Leitung: Lucy Gorzolka

Auch nach 40 Jahren ist die außergewöhnliche Architektur des Museums auf dem Abteiberg eine Sensation. In dem Workshop mit Lucy Gorzolka erkunden wir – drinnen und draußen - die Ideen des Architekten Hans Hollein. So wie Hollein, der zugleich Architekt und Künstler war, entwerfen wir ein eigenes utopisches Bauwerk.

Programm und Anmeldung

Das Programm ist auf der Website des Museums hinterlegt.

Wir bitten um Anmeldung, die Teilnehmerzahl ist begrenzt

Buchungsportal unter service.museum-abteiberg.de, alternativ unter Telefon 02161 252636 oder per Mail an Henrike Robert, robert@museum-abteiberg.de

Hinweis: Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln.


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Jahres-Hauptversammlung
Donnerstag, 5. Mai 2022
19.30 Uhr

Liebe Mitglieder des Museumsvereins Abteiberg,

bitte notieren Sie bereits jetzt den Termin der nächsten Jahres-Hauptversammlung im Museum Abteiberg. Unter Berücksichtigung aller Hygienevorgaben hoffen wir darauf, die Versammlung erneut inmitten der Museumsräume stattfinden lassen zu können. Wir werden das Procedere möglichst kurzweilig gestalten und wünschen uns anschließend, sofern möglich, einen gemeinsamen Ausklang bei einem kleinen Umtrunk.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Eine Einladung mit Tagesordnung folgt Ende April. (CK)

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Kassel
documenta fifteen
27./28. August 2022


documenta fifteen, ruruHaus, Kassel, 2021, Foto: Nicolas Wefers
documenta fifteen, ruruHaus, Kassel, 2021
Foto: Nicolas Wefers

In Kooperation mit Terramundi GmbH plant der Museumsverein Abteiberg einen Wochenendbesuch der diesjährigen Welt-Kunstausstellung in Kassel. Sie wird vom indonesischen Künstler:innenkollektiv ruangrupa aus Jakarta kuratiert, das der documenta fifteen die Werte und Ideen von "lumbung" (indonesischer Begriff für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune) zugrunde gelegt hat. Als künstlerisches und ökonomisches Modell fußt "lumbung" auf Grundsätzen wie Kollektivität, gemeinschaftlichem Ressourcenaufbau und gerechter Verteilung und verwirklicht sich in allen Bereichen der Zusammenarbeit und Ausstellungskonzeption.

Unter der Leitung von Susanne Titz werden, flankierend zu einer gebuchten Führung, verschiedene Stationen der documenta fifteen erfasst.

Weitere Informationen zur documenta finden Sie unter: www.documenta-fifteen.de

Abfahrt

07.45 Uhr Theater Rheydt, Odenkirchener Straße 78
08.10 Uhr Parkplatz Hauptfriedhof Mönchengladbach, Peter Nonnenmühlen-Allee
14.00 Uhr allg. Führung zur documenta fifteen

Optional gemeinsames Abendessen (nicht im Preis enthalten)
Sonntag nach dem Frühstück müssen zunächst die Zimmer geräumt werden

10.00 Uhr Programm nach Absprache
Rückfahrt: ca. 17.00 Uhr
Begleitung: Susanne Titz

Leistungen:

- Busfahrt Mönchengladbach - Kassel - Mönchengladbach mit einem Reisebus der Firma Nierstourist
- 1 Übernachtung im Hotel City-Arosa im Doppel- oder Einzelzimmer
- 1 x Frühstücksbuffet
- Eintrittskarte für die documenta fifteen an zwei Tagen
- 2-stündige Gruppenführung durch die Ausstellung (Documenta und Fridericianum)

Preis pro Person: 295 EUR Doppelzimmer
Zuschlag Einzelzimmer: 30 EUR
Mindestteilnehmerzahl: 20

Anmeldung:

Schriftlich, per Fax oder E-Mail direkt an Terramundi GmbH

Bitte informieren Sie Teramundi bei Ihrer Anmeldung über Ihren Zustiegsort, und ob Sie an einem gemeinsamen Abendessen (Selbstzahler) interessiert sind.

Hinweis:

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis Mitte April 2022.

Veranstalter, Buchung und Reisebedingungen:

Veranstalter dieser Reise ist Terramundi GmbH, Im Wauert 14, 46286 Dorsten-Wulfen.

Ansprechpartner ist Georg Feller
Telefon: 02369-919620
Fax: 02369-9196233,
E-Mail: feller@terramundi.de
Webseite: www.terramundi.de

Der Museumsverein Abteiberg e.V. tritt lediglich als Vermittler auf. Die Reisebedingungen des Veranstalters sind im Internet unter www.terramundi.de druck-- und speicherfähig abrufbar.


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Slowenien
Land voller imposanter Kontraste
8. – 15. September 2022


Foto: © www.slovenia.info

Kommen Sie mit dem Museumsverein nach Slowenien – die Vielfalt und die Schönheit der Landschaften und Städte erstaunen jeden, der das erste Mal hier ist. Sie stoßen Schritt und Tritt auf Zeugnisse unterschiedlicher Epochen. Der Reiz des Zusammentreffens venezianischer, Habsburger und slawischer Kulturen ist ausgesprochen groß. Slowenien ist das Vorzeigeland der EU; nirgendwo sonst hat sich ein Land nach dem Beitritt derart erfolgreich verwandelt. Die bezaubernde Schönheit des Landes betont zusätzlich den Reiz bedeutender Bauten.

Von Ljubljana aus, mit unserem 4*-Grand Hotel Union im Zentrum, entdecken Sie in sieben Tagen auf verschiedenen Touren kulturhistorische Denkmäler und Meisterwerke der Architektur. Dazu verzaubern in vielen kleineren Städten, Klöstern und Kirchen weitere wunderbare Kunstschätze.

Erleben Sie die venezianisch geprägten Orte an der Adria: das wunderschöne Piran, Naturschönheiten am See von Bled, Maribor und dessen weinreiche Umgebung, Burgen und Schlösser. Zudem widmen wir uns der modernen und zeitgenössischen Kunst und erhalten einen Einblick, wie sich die junge Kunstszene entwickelt und weiterentwickelt. Was bedeutet es in Slowenien Künstler zu sein?


1. Tag:
Donnerstag, 8.9.2022
Willkommen in Ljubljana!

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Nach der Anreise beziehen wir unser zentral gelegenes Hotel im Herzen der Altstadt von Ljubljana und unternehmen einen ersten gemeinsamen Erkundungsspaziergang. Ljubljana besitzt im Zentrum eine wunderbare Mischung aus mittelalterlichem Stadtkern und Jugendstil. Die Altstadt liegt zu Füßen der Burg und zahlreiche kleine Läden, Boutiquen, Bars und Restaurants laden zum Flanieren ein. Auch am Fluss ist abends viel los. Neben Restaurants prägen kreativ und modern gestaltete Bars das Bild, viele Studenten und internationales Publikum sorgen für eine entspannte Atmosphäre. Beeindruckend sind die zahlreichen Baudenkmäler: die ungewöhnliche Dreierbrücke, die Nikolauskirche, Rathaus u.v.m. Mit der kleinen Bergbahn geht es hinauf zur Burg von Ljubljana (das Programm am ersten Tag ist abhängig von der Ankunftszeit). Genießen Sie den wunderbaren Ausblick!

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Am Abend lassen wir die ersten Eindrücke bei einem gemütlichen, gemeinsamen Abendessen ausklingen (inkl., o. Getränke).


2. Tag:
Freitag, 9.9.2022
Ljubljanas Kunst – historisch, modern & zeitgenössisch

Den Vormittag starten wir mit dem Besuch der Nationalgalerie. Das Neo-Renaissance-Gebäude der Nationalgalerie wurde im Jahr 1896 vom Prager Architekten Frantisek Edmund Skabrout erbaut. Für seinen Entwurf ließ er sich vom Erscheinungsbild des Prager Nationaltheaters inspirieren. Was zuerst nur ein Veranstaltungsort für unterschiedlichste Vereine war (daher der ursprüngliche Name "Narodni dom" ("Volkshaus"), wurde 1925 Sitz der 1918 gegründeten Nationalgalerie Sloweniens.

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Der Fokus der Kunstsammlung liegt auf Gemälden und Skulpturen slowenischer und europäischer Künstler. Unter den rund 600 Werken befinden sich mittelalterliche Kirchenkunst, barocke und neoklassizistische Gemälde, sowie berühmte Werke des slowenischen Realismus und Impressionismus, Gemälde von Ivana Kobilica und Zoran Music.


Foto: © www.slovenia.info

Die angrenzende Moderne Galerie repräsentiert die künstlerischen Phänomene des 20. und 21. Jahrhunderts, wie den Konstruktivismus von Avgust Cernigoj, den monumentalen Realismus von Tone Kralj und die avantgardistische Provokation der Neuen Slowenischen Kunst. Das 1940 bis 1951 errichtete Gebäude der Modernen Galerie wurde vom Architekten Edvard Ravnikar entworfen und gilt als sein erstes bedeutendes Werk in Ljubljana. Einige Merkmale des Baus verraten den Einfluss Plecniks, dem wichtigsten Architekten und Städtebauer Sloweniens.

Gemeinsam mit dem Museum für Moderne Kunst deckt die Nationalgalerie alle Kunstepochen von damals bis heute ab und darf somit an unserem Kunsttag in Ljubljana nicht fehlen.

Nach einer Mittagspause machen wir uns auf den Weg zur SLOART Gallery. Mit dem Kurator besprechen wir die aktuelle Kunstszene Sloweniens und lassen uns durch die Galerie/Auktionshaus führen (auf Englisch). Dort lassen wir den Nachmittag bei einem Glas Sekt und einem Imbiss ausklingen.

Der Rückweg führt durch eines der Szeneviertel Ljubljanas und den Abend haben Sie zur freien Verfügung.

3. Tag:
Samstag, 10.9.2022
Der Westen – Totentanz, Pferde und Küste

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Am Morgen unternehmen wir einen Ausflug in den Westen von Slowenien. Ein Besuch des Gestüts ist ein besonderes Erlebnis von Lipica. Lernen Sie die Geschichte des Gestüts von seiner Gründung bis heute kennen. Erfahren Sie alles, was Sie über die berühmten Lipizzaner wissen möchten, und schließen Sie Freundschaft mit ihren dunklen Fohlen. Nach einer Stärkung geht es weiter nach Hrastovlje.


Foto: © www.slovenia.info

Oberhalb dieses kleinen und unscheinbaren Dorfes liegt ein Juwel. Die Dreifaltigkeitskirche enthüllt einen Zyklus von ausnehmend schönen Fresken des Spätmittelalters und der Renaissance im slowenischen Teil Istriens.


Foto: © www.slovenia.info

Im Anschluss besuchen wir Piran, das mit einem romantischen Stadtbild, einem pittoresken Hafen und seinem Charme bezaubert.


Foto: © www.slovenia.info

4. Tag:
Sonntag, 11.09.2022
Entlang der Krka – Kloster, Burg und exzellentes Essen

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Zu Beginn zeigen wir Ihnen in Kostanjevica eines der größten Klöster Europas, heute ist es eine Galerie und überrascht mit Werken uns meist unbekannter Künstler. 1974 wurde in den renovierten Räumen des ehemaligen Zisterzienserklosters in Kostanjevica das Bozidar Jakac Kunstmuseum eröffnet, eine der größten slowenischen Galerien. Dieses außergewöhnliche Kulturdenkmal und seine Umgebung sind mit Kunstsammlungen belebt, deren Kern das Werk slowenischer Expressionisten und wechselnder Ausstellungen ist. Die Galerie ist nach dem Künstler Bozidar Jakac benannt und ihre ständigen Ausstellungen umfassen Werke von Joze Gorjup, Tone Kralj, France Kralj, France Gorce, Janez Boljka, Zoran Didek, Bogdan Borcic und die Pleter-Sammlung europäischer Maler, die dem nahe gelegenen Kartäuserkloster Pleterje gehört.

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Seit 1961 findet in Kostanjevica das Internationale Bildhauersymposium Forma Viva statt, das als ältestes Symposium der Welt gilt. In all den Jahren des Symposiums wurden mehr als 100 Holzskulpturen geschaffen, die in unmittelbarer Nähe der Bozidar Jakac Kunstmuseum und in Kostanjevica na Krki ausgestellt sind.

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Zu Mittag haben wir uns in einer idyllischen Burg eingeladen. Sie liegt auf einer Insel im Fluss und ist heute ein Romantikhotel.


Foto: © www.slovenia.info

Zum Abschluss des Tages spazieren wir durch Novo Mesto, schauen uns dort ein Altarbild von Tintoretto an, und nach einer Kaffeepause fahren wir zurück nach Ljubljana.

5. Tag:
Montag, 12.9.2022
Ein Leben für die Architektur: Josef Plecnik & der
Jugendstil

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Unser Hotel und viele weitere Gebäude in der Innenstadt sind Jugendstilbauten unterschiedlichster Architekten, die nach einem Erdbeben 1895 das Zentrum Ljublanas mit zahlreichen Bauten schmücken. Wir zeigen Ihnen die schönsten Gebäude dieser Epoche. Der wichtigste Stadtplaner und Architekt ist Josef Plecnik, der sein ganzes Leben der Architektur widmet. Nach seiner Ausbildung beim Wiener Stadtbaumeister, Architekten und Visionär Otto Wagner zieht es ihn nach weiteren Stationen in seine Heimatstadt, die er nach seinen Vorstellungen umgestaltet. Auf der Basis der Ideen des Jugendstils entwickelt er – oft mir Bezügen zur Antike – eine eigene Architektur- und Lebensphilosophie. Wir besuchen die wichtigsten Stationen und zum Abschluss sein Privathaus, in dem heute ein kleines Museum untergebracht ist.

6, Tag:
Dienstag, 13.9.2022
Der Osten – Maribor

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Schon die Umgebung Maribors ist von Weinbergen geprägt. Das malerische Flussufer der Drava, der mittelalterliche Kern und der älteste Rebstock der Welt laden zum Verweilen ein. Hier, in dieser wundervollen Region, kosten wir den lokalen Wein bei einer Weinprobe. Und natürlich nehmen wir uns vorher Zeit für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Das zentrale Ausstellungsgelände der Kunstgalerie Maribor befindet sich in der ehemaligen Kirche des Cölestiner Klosters aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und im ehemaligen bürgerlichen Palast aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Große Saal mit der bemalten Decke aus dem 19. Jahrhundert ist einer der eindrucksvollsten Räume der Galerie. Die Bilder zeigen hauptsächlich historische Ereignisse. Das zentrale Motiv ist eine Kopie des Freskos von Raffael im Vatikan. Die Kunstgalerie Maribor ist mit einer Sammlung von mehr als 7.000 Kunstwerken slowenischer Künstler vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart das zweitgrößte Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Slowenien. Malerei, Skulptur und Grafik begleiten auch Fotografie, Videokunst, Multimedia-Installationen und interaktive Projekte.

Die Weinprobe begleitet von einem Essen genießen wir auf dem sehr schönen Weingut Ramsak.

7. Tag:
Mittwoch, 14.9.2022
Metelkova und ein märchenhafter See in Bled

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Den Vormittag verbringen wir im Museum für zeitgenössische Kunst Metelkova (MSUM). Die internationale Sammlung basiert auf einem Dialog zwischen Werken von Schlüsselkünstlern der westlichen und osteuropäischen Avantgarde. Das Museum stellt unter anderem auch eine Reihe von interessanten, unbekannten oder unbeachteten Künstlern aus Osteuropa vor. Im Museum für Zeitgenössische Kunst treffen Sie osteuropäische Avantgarde-Künstler von Kasimir Malevic bis Marina Abramovic.

Foto: Ralf Poppen
Foto: Ralf Poppen

Am Mittag fahren wir an einen der schönsten Orte Europas – den See von Bled. Lassen auch Sie sich verzaubern. Wir besichtigen die Burg und machen eine Bootstour über den See. Den letzten Abend lassen wir in einem ausgewählten Restaurant bei gutem Essen ausklingen.

8. Tag:
Donnerstag, 15.9.2022
Abschied nehmen

Je nach Flugzeiten haben Sie den Vormittag noch zur freien Verfügung, bevor wir mit vielen Eindrücken im Gepäck den Rückweg antreten.

Programmänderungen aufgrund von Museumsöffnungen und Flugzeiten möglich


Leistungen

- Flughafentransfers ab/bis Mönchengladbach mit dem Reisebus
- Hin-/Rückflug ab/bis Flughafen Düsseldorf nach Ljubljana (bei Flug ab/bis Frankfurt nach Ljubljana ist die Bahnfahrt ab/bis Köln Hbf zum Flughafen Frankfurt inkludiert)
- Alle Transfers im modernen Reisebus
- 7 Ü/F im sehr guten 4*-Grand Hotel Union im Zentrum von Ljubljana (mit Schwimmbad)
- Abendessen am Ankunftstag (o. Getr.)
- Mittagessen im Restaurant des Romantikhotels Otocec (3-Gänge, o. Getränke)
- Weinverkostung mit Imbiss auf dem Weingut Ramsak
- Abschlussabendessen am letzten Abend
- Stadtführung Ljubljana mit Burg & Bergbahnfahrt (je nach Ankunftszeit)
- Jugendstilführung Ljubljana mit Plecnik Museum und weiteren Eintritten
- Ausflug mit Führungen und Eintritten nach Piran, Lipica und Hrastovlje
- Ausflug mit Führungen zum See von Bled mit Bootsfahrten zu Insel und Eintritt in die Burg
- Tagesausflug entlang der Krka
- Eintritt und Führung im Kloster Kostanjevica mit Skulpturengarten
- Besuch der Wasserburg Otocec
- Eintritt und Führung Nationalgalerie Ljubljana
- Eintritt und Führung Moderne Galerie Ljubljana
- Besuch, Kuratorenführung zur SLOART Gallery Ljubljana mit Sekt und kleinem Imbiss
- Eintritt und Führung Kunstgalerie Maribor
- ViadellArte-Reiseleitung und örtliche, qualifizierte Reiseführer


Reisepreis:

Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.995 EUR
Zuschlag Einzelzimmer: 395 EUR

Mindestteilnehmerzahl: 20
Maximale Teilnehmerzahl: 25

Bei Überschreitung der Teilnehmerzahl gilt das Datum der Anmeldung.


Anmeldungen:

Ab sofort nur schriftlich (Brief, Fax, Email) an ViadellArte


Veranstalter & Reisebedingungen:

Veranstalter dieser Reise ist ViadellArte, Kunst- und Kulturführungen GmbH, Thomas-Mann-Straße 32, 53115 Bonn.

Tel: 0228-9449260
Fax: 0228-944926-10
www.viadellarte.de
info@viadellarte.de

Der Museumsverein Abteiberg e.V. tritt lediglich als Vermittler auf. Die Reisebedingungen des Veranstalters sind im Internet unter www.viadellarte.de druck- und speicherfähig abrufbar.

PDF mit Informationen zur Reise.

PDF mit dem Anmeldeformular.


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Venedig Biennale
Die Milch aus der die Träume sind
29. September – 2. Oktober 2022


Venedig, Canal Grande
Foto:
© Pixabay

"Die Milch, aus der die Träume sind" – die Kuratorin der nächsten Biennale, Cecilia Alemani, verkündet: Es geht um Neudefinitionen des Menschlichen. Das ungewöhnliche Motto bezieht sich dabei auf ein Kinderbuch der britisch-mexikanischen Malerin Leonora Carrington, die in den 1950er-Jahren ein eklektisches, surrealistisches Werk schafft, eine Allegorie auf ein Jahrhundert, das unerträglichen Druck auf das Individuum ausgeübt hat. Ihre geschaffene, freie Welt sprudelt über vor Möglichkeiten. So möchte sich auch Cecilia Alemani, erste italienische Biennale-Kuratorin, den großen Fragen der Gegenwart stellen: "Wie verändert sich die Definition des Menschen? Was macht das Leben aus und was unterscheidet Tiere, Pflanzen, Menschen und Nicht-Menschen?".

Wie die einzelnen Länderpavillons das Thema umsetzen, wird mit Spannung erwartet. Für den deutschen Pavillon, kuratiert von Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig in Köln, ist ein Konzept von Maria Eichhorn vorgesehen. Dziewior schätze an ihr, dass "ihre Beiträge nicht vorhersehbar seien" – wir dürfen gespannt sein!

Unter der Leitung von Susanne Titz erkunden Sie die Hauptspielorte der Biennale, wobei wie immer Zeit bleibt für eigene Entdeckungen.

Unterkunft: 4* Hotel All'Angelo (etwa 250 Meter vom Markusplatz entfernt)

Mindestteilnehmerzahl: 17
maximale Teilnehmerzahl: 25

Reisepreis:

p.P. im DZ: 1.040 EUR
EZ-Zuschlag: 285 (DZ zur Alleinnutzung)

Leistungen:

- Hin-/Rückflug ab/bis Flughafen Düsseldorf nach Venedig mit Eurowings
- Geplante Flugzeiten: 10.45 – 12.25 Uhr DUS – VCE / 15.35 – 17.15 Uhr VCE – DUS (Änderungen möglich, da es aktuell häufig Flugplan-Änderungen seitens der Flug-Gesellschaften gibt)
- 3 Übernachtungen mit Frühstück im 4* Hotel All'Angelo vom 29.9. bis 2.10.2022
- Touristensteuer
- Transfer im Privatboot ab/bis Venedig Flughafen zum Markusplatz
- 3-Tages-Ticket Vaporetto
- Ticket für die Biennale
- Führungen über die Biennale mit Susanne Titz

Stornomöglichkeit: Siehe Ziffer 9 der AGB

Anmeldungen:

Ab sofort nur schriftlich (Brief, Fax, E-Mail) an ViadellArte

Anmelde-Formular als PDF

Veranstalter & Reisebedingungen:

Veranstalter dieser Reise ist ViadellArte, Kunst- und Kulturführungen GmbH, Thomas-Mann-Straße 32, 53115 Bonn. Der Museumsverein Abteiberg e.V. tritt lediglich als Vermittler auf. Die Reise-Bedingungen des Veranstalters sind im Internet abrufbar.


Tel: 0228-9449260
Fax: 0228-944926-10
www.viadellarte.de
info@viadellarte.de



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Bericht zur Studien-Reise nach Leipzig und Umgebung, vom 8. bis 14. September 2021

Die Reisegruppe in Karl-Marx-Stadt, Foto: Ralf Poppen
Die Reisegruppe in Karl-Marx-Stadt, Foto: Ralf Poppen

Wieder einmal hat der Museumsverein Glück gehabt. Inmitten der Pandemie war es letztes Jahr erneut möglich, unter Einhaltung aller Hygienerichtlinien auf Studienreise zu gehen. 2020 Jahr führte die Fahrt zu Privatsammlungen in Baden-Württemberg, 2021 zog es den Verein nun in den Osten Deutschlands. Leipzig, Chemnitz und Halle standen eine knappe Woche auf dem in Zusammenarbeit mit ViadellArte erarbeiteten Programm, natürlich, wie es beinah Tradition ist, bei bestem Wetter.

Eigentlich – so zumindest das Gefühl – hat die 25 Teilnehmer umfassende Gruppe so ziemlich alles gesehen, was die drei Städte in Sachen Kunst und Musik zu bieten haben. Vom Museum der Bildenden Künste mit seinen Sammlungs-Highlights, über die Baumwollspinnerei in Plagwitz und ihren beeindruckenden Galerien sowie dem nahe gelegenen Kunstkraftwerk, die Tübke-Villa mit Atelier des Künstlers im Verbund mit der Galerie Schwind sowie der Privatsammlung Mayer mit einer Auswahl von Werken aus Zeiten der DDR, bis hin zu einem Rundgang entlang der Leipziger Notenspur sowie dem Besuch des Schumann-Hauses, hat die Gruppe viele interessante Stationen erlebt.

Dabei gab es noch zahlreiche weitere Höhepunkte, wie der Ausflug zur Vineta mit dem Boot auf dem Störmthaler See bei herrlichem Sonnenschein. Die Informationen zu diesem schwimmenden Kunstprojekt auf einem gefluteten Tagebaukrater sowie der anschließende Kuchen ließen die eh schon gute Stimmung steigen. Nicht weniger beeindruckend und für alle Teilnehmer:innen der Fahrt sicher eine Überraschung war die äußerlich unspektakulär erscheinende Kunsthalle G2 mit ihren großen und modernen Räumen sowie der aktuellen Ausstellung von Norbert Bisky, kompetent vorgestellt von Leo ("genau"), der die Gruppe auch am letzten Tag durch den absolut eigenwilligen Kantinen-Bau, die sogenannte Niemeyer Sphere auf dem Gelände der Unternehmen Kirow Ardelt sowie HeiterBlick von Oskar Niemeyer im Leipziger Stadtteil Plagwitz, geführt hat.

Überhaupt basierte der besondere Reiz dieser Reise wieder einmal in der Qualität der jeweiligen Führungskräfte, die, wie beispielsweise Dr. Jan Nicolaisen, Kurator im Bildermuseum, Elke Hannemann, Direktorin der Galerie Eigen + Art, Franciska Zólyom, Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst oder auch die Kuratorin der Kunstsammlungen Chemnitz, Dr. Sabine Maria Schmidt, die Gruppe mit umfangreichem Wissen und charmanter Souveränität verwöhnten. Gleiches galt auch für die kompetente Führung durch das Landesmuseum für Frühgeschichte in Halle, das die 1999 von Grabräubern in Mitteldeutschland entdeckte Himmelsscheibe von Nebra mit all ihren Rätseln beherbergt. Zuvor wandelte die Gruppe in Halle noch auf den Spuren Lyonel Feiningers, der zwischen 1929 bis 1931 im Torturm der Moritzburg sein Atelier bezogen hatte.

Abgerundet wurde die ereignisreiche Reise noch durch weitere, von Dr. Poppen selbst vorgenommene Führungen und Vorträge, etwa zum Jugendstil in Chemnitz oder immer wieder zu Fragen der DDR-Kunst, die zum besseren Verständnis vieler Gemälde der frühen Leipziger Schule in einer einst schwierigen politischen Situation beigetragen haben. Highlight war hier sicherlich die Besichtigung des 123 Meter langen, von Werner Tübke erstellten Bauernkriegs-Panoramas in Frankenhausen, dem auf der Rückfahrt noch ein längerer Aufenthalt gewidmet war.

Natürlich fehlte auch bei dieser Studienreise die kulinarische Umrahmung in Form verschiedener gemeinsamer Essen nicht, bei denen die Gruppe regionale Speisen und Getränke in geselliger Runde genießen konnte. (CK)


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MG_Artfriends

Logo der MG_Artfriends

Im kommenden Quartal bietet der Museumsverein zusammen mit den MG_Artfriends Gemeinschafts-Veranstaltungen für alle Mitglieder an. Angesprochen fühlen sollen sich demnach nicht allein die Jungen Freunde des Museumsvereins, sondern auch der große Kreis langjähriger Mitglieder. Wie gewohnt gelten die jeweils gültigen Hygienevorgaben.

Dritter Donnerstag, 17. März 2022

La Tienda Wine-Tasting: Weine aus Europa

Im März wird im Museumscafé eine Weinprobe stattfinden. Siddika Michiels von der Weinhandlung La Tienda wird uns vier bis fünf Weine sowie einen Schaumwein als Aperitif präsentieren und uns passend zum Frühjahr gedanklich in die Weinberge versetzen. Wir erfahren die Weinproben nicht nur geschmacklich, sondern lernen auch die Besonderheiten der Weinproduktion und des Gebiets kennen.

Natürlich bleibt auch nach der Veranstaltung niemand auf dem Trockenen...

Anschließend können die präsentierten Weine auch erworben werden.

Treffpunkt: Museumscafé 19 Uhr
Preis: 10 EUR
(Zahlung vor Ort direkt an LaTienda)

Anmeldung: Für unsere Planungen bitten wir um verbindliche Anmeldung unter info@mv-mg.de

Samstag, 30. April 2022

Fahrradtour

Die Textilroute wird erneut befahren. In Kooperation mit der Marketinggesellschaft MGMG werden wir auf dem Fahrrad die Strecke entdecken und in die Vergangenheit der damaligen florierenden Textilstadt Mönchengladbach eintauchen. Der Weg führt am Wasserturm vorbei, durch die Brunnenstraße oder zum Monforts Quartier, dem Standort des heutigen TextilTechnikums. Durch die geführte Radtour bekommen sämtliche Orte in der Stadt eine tiefere Bedeutung und sie verändert unseren Blick oder weckt sogar Erinnerungen.

Treffpunkt: Radstation Hauptbahnhof Mönchengladbach 14 Uhr
Dauer: ca. 2 bis 3 Stunden

Dritter Donnerstag, 19. Mai 2022

Besuch der Villa V

Ute Haring, Transition, Variationen – Villa V, 2014, Fotoradierung, unterschiedlicher Farbeinsatz je Bild, 31 x 39 (Blatt), 15,8 x 21,5 cm Druckplatte, 15 Unikate, Foto: Ute Haring
Ute Haring, Transition, Variationen – Villa V, 2014, Fotoradierung, unterschiedlicher Farbeinsatz je Bild, 31 x 39 (Blatt), 15,8 x 21,5 cm Druckplatte, 15 Unikate
Foto: Ute Haring

Seit 2012 lebt Gerda Marie Voß in der 1928 von Bernard Pfau entworfenen Villa V in Viersen, die eine Wegmarke des architektonischen Umbruchs des vergangenen Jahrhunderts darstellt. Sie nutzt dabei unter anderem die als Wohnhaus für die Unternehmerfamilie Walter Kaiser konzipierte Villa für die Präsentation junger Kunst.

Zahlreiche Ausstellungen mit Werken von Georg Ettl, Ute Haring oder auch Klaus Schmitt aus Mönchengladbach sind über die Jahre mit der Architektur in einen Dialog getreten. Aktuell zeigt Voß die Ausstellung "Das Schwimmbad dringt ins Haus" von Eva Koethen, die an die Historie und Architektur des Hauses anknüpft. Dabei überträgt die in Heidelberg geborene Künstlerin mit Universitätsprofessur für Bildende Kunst an der Leibniz Universität Hannover (1996 – 2019) die Thematiken mittels Installation und Fotografie in die Gegenwart.

Gerda-Marie Voß hat sich bereit erklärt, das Konzept des Hauses – ein in Architektur und Inneneinrichtung Gesamtkunstwerk im Stil des Neuen Bauens der 1930er Jahre vorzustellen. Verbunden damit ist auch eine Führung durch die aktuelle Ausstellung. Die Künstlerin ist an diesem Abend anwesend. (angefragt)

Treffpunkt:
Burgstraße 4,
41747 Viersen
19.5.2022 um 19 Uhr
Preis: Die Teilnahme ist kostenlos.

Zur Unterstützung der MG_Artfriends freuen wir uns aber über eine kleine Spende auf eines unserer Konten (siehe Impressum) mit dem Vermerk: Artfriends


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Leuchtende Hinwenburg
Ein Lichtinstallationskonzept von Christiane Behr mit den MG_Artfriends

Christiane Behr, Leuchtende Hindenburg, 2021/22, Leuchtobjekte, recycelte Materialien und Verpackungsmüll, Foto: Christiane Behr
Christiane Behr, Leuchtende Hindenburg, 2021/22, Leuchtobjekte, recycelte Materialien und Verpackungsmüll
Foto: Christiane Behr

Ende 2021 hat Christiane Behr in verschiedenen Workshops durch Bürger:innen der Stadt, überwiegend Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Handicap, zahlreiche leuchtende Kugeln individuell zu künstlerischen Unikaten gestalten lassen. Nach dem Motto "waste but beautiful" dienten dazu Recycling-Materialien und Verpackungsmüll, womit, neben dem ästhetischen Anspruch, auf kreative Weise auch Umweltbewusstsein reflektiert worden ist.

Gefördert durch das Quartiersmanagement Mönchengladbach wurden 15 Bäume mit diesen Lichtskulpturen auf der Hindenburgstraße geschmückt. Ende Januar ist ein weiterer hinzugekommen. Am Johann-Peter-Boelling-Platz haben die MG_Artfriends, die jungen Freunde des Museumsvereins, den Baum mit einigen Kugeln behängt. Als optisches Bindeglied zwischen dem Museum Abteiberg und der Hindenburgstraße wird somit eine leuchtende Verbindung geschaffen. (UH/CK)


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Programm im Überblick
März / April / Mai 2022

(unter Vorbehalt – abweichende Informationen folgen digital und/oder per gesonderter Einladung)


I. Exkursionen


27./28. August 2022
Kassel
documenta fifteen

8. bis 15. September 2022
Slowenien
Land voller imposanter Kontraste

29. September bis 2. Oktober 2022
Venedig
59. Kunst-Biennale


II. Führungen

jeweils sonntags 11.30 Uhr
Treffpunkt: Foyer Museum Abteiberg

20. März 2022
Werkstattbericht
Sammlung Archiv Andersch (Beuys)
mit Corinna Greven

17. April 2022
Calder, Oldenburg, Staccioli
Der Skulpturengarten
mit Tamara Herbers

15. Mai 2022
Studio For Propositional Cinema
The Camera of Disaster
mit Kai Welf Hoyme


III. Ausstellungen

3. Juni 2021 bis April 2022
Werkstattbericht. Sammlung/Archiv Andersch (Beuys)

3. April – 25. September 2022
Studio for Propositional Camera
The Camera of Disaster


IV. Weitere Veranstaltungen

6. März 2022
Erster Sonntag
Programm für Kinder und Erwachsene

17. März 2022
Dritter Donnerstag
Workshop für Kinder und Jugendliche
& Jour Fixe der MG_Artfriends
Wine-Tasting

3. April 2022
Erster Sonntag
Programm für Kinder und Erwachsene

21. April 2022
Dritter Donnerstag (geöffnet bis 22 Uhr)
Programm nach Ansage

30. April 2022
Jour Fixe der MG_Artfriends
Fahrradtour Textilroute

1. Mai 2022
Erster Sonntag
Programm für Kinder und Erwachsene

5. Mai 2022
Jahres-Hauptversammlung

19. Mai 2022
Dritter Donnerstag (geöffnet bis 22 Uhr)
& Jour Fixe der MG_Artfriends / Villa V, Viersen


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Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach

Öffnungszeiten des Museums

Dienstag - Freitag 11:00 - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertag 11:00 - 18:00 Uhr
An jedem 3. Donnerstag im Monat: 11:00 - 22:00 Uhr

Museumscafe
11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet (Automatenbetrieb)

Auf Grund der aktuellen Hygiene-Situation nicht im Betrieb.

Skulpturengarten:

Montag bis Freitag: 11:00 – 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 11:00 – 18:00 Uhr

Bei Schnee und Eis bleibt der Skulpturengarten geschlossen.

Museumsverein

Die Mitgliedschaft ermöglicht freien Eintritt zu den Museen in Mönchengladbach, Informationen und Einladungen zu den Aktivitäten des Museums und des Museumsvereins; freien Eintritt zu Veranstaltungen; kostenlosen Bezug der Mitteilungen; Berechtigung zur Teilnahme an Exkursionen und zum Erwerb von Jahresgaben. Möglichkeit des Beitritts in den Förderkreis des Museumsvereins.

Jahresbeitrag 40 Euro, Zweitkarte 20 Euro Ermäßigungen 15 Euro
Firmenmitgliedschaft 400 Euro, Förderkreismitgliedschaft 250 – 1.000 Euro


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Impressum


Herausgeber:
Museumsverein Abteiberg e.V.

Redaktion: Dr. Christian Krausch

Beiträge: Haris Giannouras (HG), Uwe Hillekamp (UH), Julia Kasten (JK), Henrike Robert (HR), Dr. Christian Krausch (CK)

Anschrift:

Museumsverein Abteiberg e.V.
Abteistraße 27 / Johannes-Cladders-Platz
41061 Mönchengladbach

Telefon: +49 2161 252647
Telefax: +49 2161 252659
Hotline: 0177 – 7368528 (bei Tagesfahrten)

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 - 13:00 Uhr
sonst Anrufbeantworter

Geschäftsführer: Dr. Christian Krausch

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Christian Krausch (Anschrift wie oben)

E-Mail-Adresse: info@mv-mg.de

Amtsgericht Mönchengladbach, Vereinsregister: Nr. 825

Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 121 5786 0072


Bankverbindungen
Stadtsparkasse Mönchengladbach

IBAN: DE44 3105 0000 0000 0610 10
SWIFT-BIC: MGLSDE33

Gladbacher Bank

IBAN: DE89 310601810003597016
SWIFT-BIC: GENO DE D1 GBM


Vorstand des Museumsvereins Abteiberg e.V.:

Dr. Carsten Christmann (Vorsitzender)
Uwe Hillekamp
Ulla Driescher
Dirk Kniebaum
Susanne Titz


Ehrenvorstand des Museumsvereins Abteiberg e.V.:

Prof. Dr. Johannes Cladders †


Beirat des Museumsvereins Abteiberg e.V.:

Elke Backes
Robert Bückmann
Caroline Eick
Dr. Klaus Gronen
Dr. Detlef Irmen
Irma Kurtsiefer
Melanie Söllner
Eugen Viehof


Redaktion der Online-Ausgabe:

Thomas W. Kuhn

Die Verantwortung für Vorträge und Veranstaltungen trägt das Museum.

In den freien Beiträgen kommen die persönlichen Ansichten der Verfasser zum Ausdruck.


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