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Sandro Chia, Mönchengladbach I, 1981
Foto: Museumsverein


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Sandro Chia

Mönchengladbach I, 1981

Radierung
53 x 39 cm (32 x 23,5 cm)
Auflage: 60 Exemplare + 10 EA
Exemplar Nr.: 58/60
Signiert, datiert und nummeriert
Preis: 350 € (ohne Rahmen)
(Vergriffen)

Sandro Chia (geboren 1946 in Florenz, lebt in Castello Romitorio bei Siena) ist Hauptvertreter einer neuen gegenständlichen Malerei, die sich Ende der 70er-Jahre in Italien formiert hatte – als sinnliche Gegenströmung zur damals ausgeprägten spröden Intellektualisierung der Kunst.

Der italienische Kritiker Achille Bonito Oliva bezeichnete sie 1979 als "Transavantguardia". Neben Chia gehörten zu diesen Malern, die sich mit erzählerisch-poetischen, teils verschlüsselten Bildern hervortaten und stilistisch an die italienische Malerei der 1920er- bis 40er-Jahre anknüpften, auch Francesco Clemente, Enzo Cucchi, Nicola de Maria und Mimmo Paladino.

Als zweiter Atelierstipendiat nach Giuseppe Penone lebte und arbeitete der Sandro Chia ab 1981 für ein Jahr in Mönchengladbach. Während dieser Zeit wurden die großformatigen Gemälde des Künstlers auf zahlreichen Ausstellungen in Europa und den USA gezeigt.

Neben seinem malerischen Werk arbeitete Chia viele Jahre konsequent an Radierungen, die sich aufgrund ihrer virtuosen Linienführung rasch einen Sammlerkreis eroberten. Für den Museumsverein hat er 1981 und 1982 insgesamt drei Radierungen angefertigt.


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