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Penone, Giuseppe, Objekt, 1980
Foto: Museumsverein



Penone, Giuseppe, Objekt, 1980
Foto: Museumsverein



Penone, Giuseppe, Objekt, 1980
Übersicht der unterschiedlichen Abgüsse
Foto: Museumsverein


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Penone, Giuseppe

Objekt, 1980

Gipsabdruck von Penones Hand, Siebdruck auf Karton, Japanpapier, Holzplatte, Eichenrahmen, Acrylglashaube
52 x 36 x 7 cm (ohne Haube)
52,8 x 36,8 x 9,5 cm (mit Haube)
Auflage: 55 Unikate
Exemplar Nr.: 34/55
Signiert, datiert und nummeriert
Preis: 1.250 Euro
(Vergriffen)

Giuseppe Penone (geb. 1947 in Garessio/Ponte, lebt in Turin) erforscht seit 1968 die Formen und Kräfte der Natur.

In seinen Zeichnungen und Aktionen, Skulpturen und Installationen macht er deutlich, dass die Natur, ehe sie zum Rohstoff für die Werke des Menschen wird, selbst vollendete Kunstwerke hervorbringt.

So versetzt er etwa einfache Vierkanthölzer in ihre eigene Vergangenheit als Bäume zurück, indem er ihren Stamm entlang eines bestimmten Jahresringes freilegt.

Von Herbst 1979 bis Ende Sommer 1980 war Giuseppe Penone der erste Atelierstipendiat der Stadt Mönchengladbach.

Dort suchte er dem Selbstverständlichen des einfachen Lebens nach: Dem Wachsen, dem Atmen, dem Wasser, der Erde, den Früchten.

So entstanden in seinem Atelier verschieden Arbeiten aus Gips und gebranntem Ton, darunter auch Abgüsse seiner Hände, die als ursprüngliche, ja archetypische Formen des Wassergefäßes zu sehen sind.

Für die Jahresgabe Objekt wiederum umschloss er Gips mit seinen Händen, um den entstehenden Abdruck des Hohlraums mit der Schablonensilhouette einer antik anmutenden Vase zu verbinden.

In den späteren Jahresgaben "Ohne Titel" von 1982 sowie "Il verde del bosco" aus dem Jahr 1984 (beide vergriffen) befragte Penone die Natürlichkeit des Waldes in einer von Menschen eroberten Welt.


Die Abbildungen können vom Original abweichen.



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