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Von der Heydt-Museum - Direktorenführung: ZERO, Pop und Minimal
Atelierbesuch Michael Seeling
Tagesfahrt nach Wuppertal
Samstag, 6. Mai 2023

George Segal, Ruth in der Küche, 1964, Gips, Eichenholz, Stoff, Aluminium, 126 x 196 x 207 cm, Courtesy Von der Heydt-Museum Wuppertal, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
George Segal, Ruth in der Küche, 1964, Gips, Eichenholz, Stoff, Aluminium, 126 x 196 x 207 cm, Courtesy Von der Heydt-Museum Wuppertal, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die 1960er Jahre waren ein Jahrzehnt der Revolte: Künstler:innen politisierten sich und setzten mit ihren Werken provokante Statements. Die 1960er und 70er Jahre waren in der Kunst auch eine besonders produktive und innovative Phase. Mit "ZERO, Pop und Minimal – Die 1960er und 1970er Jahre" lenkt das Von der Heydt-Museum programmatisch den Blick auf die eigene Sammlung und die eigene Geschichte in einem besonders fruchtbaren Moment. Die Ausstellung beleuchtet spannende Aspekte und Strömungen einer Epoche, die in den zurückliegenden Jahrzehnten im Von der Heydt-Museum höchstens in kleinen Ausschnitten gezeigt wurden, die aber bis heute einen großen Einfluss auf das aktuelle Kunstgeschehen hat: Neben Pop Art, ZERO und Minimal sind hier Konzeptkunst, Kunst im öffentlichen Raum, Performances sowie die Fotografie, die in dieser Zeit 'salonfähig' wurde, zu nennen.

Die Protagonist:innen dieser Zeit waren lokale, aber auch internationale Künstler:innen, die damals im hiesigen Museum noch ohne den Nimbus des 'abgesicherten Werts' dem Publikum vorgestellt wurden. Erst der ab Ende der 1960er Jahre sich formierende Kunstmarkt machte Namen wie Gerhard Richter, Nicolas Schöffer oder George Segal weltbekannt.

Dr. Roland Mönig, Direktor des Von der Heydt-Museums, hat sich bereit erklärt, die Gruppe exklusiv durch die Ausstellung zu führen, deren Werke auch eine Verwandtschaft zur Sammlung in Mönchengladbach besitzen.

Nach einer anschließenden Mittagspause im Restaurant "Wagner am Mäuerchen" ist der Besuch des Ateliers von Michael Seeling geplant. Der in Wuppertal lebende Bildhauer (*1958) entwickelte Ende der 1980er Jahre die sog. tensionale Steinbildhauerei – vom Künstler auch schlicht als Biegearbeiten tituliert – mit der er zu Beginn der 1990er Jahre erste Bekanntheit erzielte. Hierbei setzte er sich mit den physikalischen Eigenschaften und Grenzen des Natursteins auseinander, um daraus Gestaltungsprinzipien für seine Skulpturen abzuleiten. In einer weiteren Werkgruppe, den Goldpieces, werden in der Kombination der beiden extrem gegensätzlichen Materialien Gold und Styropor die Logiken von Waren- und Wertesystemen miteinander konfrontiert.

Seeling beteiligte sich mit der Arbeit 6 Goldpellets 2022 am Jubiläumsprojekt Hommage à Museum Abteiberg, nachdem er bereits in den 90er Jahren dem Museumsverein verschiedene Werke aus der Serie der Biegearbeiten als Jahresgaben zur Verfügung gestellt hat.
Michael Seeling wird der Gruppe vom Museumsverein die verschiedenen Werkgruppen in seinem Atelier vorstellen.

09.15 Uhr
Abfahrt Parkplatz Hauptfriedhof, Peter-Nonnenmühlen-Allee / Ecke Stakelberg

09.30 Uhr
Abfahrt Theater Rheydt, Odenkirchener Straße 78

11.15 Uhr
Direktorenführung im Von der Heydt-Museum

13.00 Uhr
gemeinsame Mittagspause im Restaurant "Wagner am Mäuerchen"

14.15 Uhr
Weiterfahrt zum Atelier von Michael Seeling

16.15 Uhr
Rückfahrt ab Atelier Seeling

Begleitung: Dr. Christian Krausch
Preis: 58,50 Euro
Mindest-Teilnehmerzahl: 17

Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum).

Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins.

Webseite des Von der Heydt-Museums

Webseite von Michael Seeling

Webseite des Restaurants Wagner am Mäuerchen


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